SCHOCKIERENDES DETAIL: Co-Pilot von Air-India-Flug 171 verliert die Stimme, als er wiederholt: „Ich habe es nicht berührt“ – Cockpit-Aufzeichnung zeigt wachsende Panik wegen Phantom-Abschaltung

Einen Monat nach dem Flugzeugabsturz der Air India in Ahmedabad, bei dem mindestens 270 Menschen ums Leben kamen, zeigte ein vorläufiger Bericht über Indiens schwersten Flugzeugunfall seit Jahrzehnten, dass die Treibstoffschalter der Triebwerke nach dem Start innerhalb von Sekunden von „Betrieb“ auf „Abschaltung“ umgeschaltet wurden. Der 15-seitige Bericht wurde am Samstagmorgen vom Aircraft Accident Investigation Bureau (AAIB) veröffentlicht, das den Unfall untersucht.

 

„Warum haben Sie unterbrochen?“, hörte man auf der Cockpit-Sprachaufzeichnung einen der Piloten den anderen fragen. Der andere Pilot antwortete mit „nein“.

Der Grenzübertritt, der die Betankung des Flugzeugs unterbrach, könnte ein Schlüsselstück in einem komplexen Puzzle sein, das die Ereignisse um den Boeing 787-8 Dreamliner am 12. Juni umreißt.

 

Wenige Augenblicke später schalteten sich die Sicherungsautomaten an beiden Triebwerken der Londoner Maschine wieder ein. Dies deutete darauf hin, dass die Piloten versuchten, die Situation zu retten, wie aus den Daten des Enhanced Flight Recorder (EAFR) hervorgeht. Der 787 Dreamliner und andere Verkehrsflugzeuge verfügen über mehr als genug Leistung, um einen einmotorigen Brand zu bewältigen, und die Piloten sind auf einen solchen Fall gut vorbereitet.

 

„Wenn die Kraftstoffkontrollschalter während des Fluges von der Abschalt- in die Betriebsposition bewegt werden, verwaltet die vollständige Triebwerkssteuerung (FADEC) automatisch eine Reihe von Neustarts und die Wiederherstellung der Zündung und des Schubs der Kraftstoffeinspritzung“, heißt es in dem Bericht.

Die EAFR-Aufzeichnung brach jedoch wenige Sekunden später ab. Kurz darauf brach einer der Piloten einen Mayday-Alarm ab. Die Flugsicherung forderte Informationen zum Rufzeichen an. Sie erhielt keine Antwort, sah dann aber das Flugzeug außerhalb des Flughafengeländes abstürzen.

 

Das vollbesetzte Flugzeug verlor rapide an Höhe und stürzte in ein Studentenwohnheim, wo es explodierte. Dabei kamen alle 242 Menschen an Bord und etwa 30 am Boden ums Leben. Das Flugzeug blieb nur 32 Sekunden in der Luft.

Pilot des Flugzeugs war Kapitän Sumeet Sabharwal, ein erfahrener Fluglehrer mit 8.200 Flugstunden, unterstützt von Erstem Offizier Clive Kundar mit 1.100 Flugstunden. Der Bericht besagt, dass beide Piloten in guter körperlicher Verfassung und ausgeruht waren und über ausreichend Erfahrung verfügten.

Er erklärte, es gebe keine unmittelbaren Hinweise auf Sabotage, verwies aber auf einen prominenten Anwalt der Federal Aviation Administration (FAA) wegen eines möglichen Fehlers im Treibstoffschalter. Er veröffentlichte eine Pressemitteilung basierend auf Berichten von 737-Betreibern, wonach Treibstoffschalter mit ausgeschalteter Zündverriegelung installiert worden seien. „Der Vorfall wurde nicht als gefährlich eingestuft“, erklärte er.

Der Bericht stellte fest, dass die Stauluftturbine (RAT) unmittelbar nach dem Start aktiviert wurde, wie aus Überwachungsaufnahmen des Flughafens hervorgeht. Die RAT wird im Falle eines Doppelfehlers oder eines vollständigen elektronischen oder hydraulischen Ausfalls aktiviert.

„In der Nähe der Flugroute wurde keine nennenswerte Vogelaktivität beobachtet. Das Flugzeug verlor an Höhe, bevor es die Flughafenmauer überquerte“, heißt es in dem Bericht.

In den 1980er Jahren unterbrach ein Pilot der Delta Air Lines Inc. versehentlich die Treibstoffzufuhr zu den Triebwerken seiner Boeing 767. In diesem Fall konnte er sie jedoch wieder starten, da das Flugzeug höher in der Luft flog, wodurch eine Katastrophe verhindert wurde.

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