Harry Kane überholt Messi offiziell: Der große Torrekord der Saison 2011/12 ist gebrochen

Über ein Jahrzehnt lang galt Lionel Messis Saison 2011/12 als der „Goldstandard“ der Fußballwelt – ein Meilenstein, der unantastbar schien. Damals erzielte der argentinische Superstar 91 Tore in 69 Spielen, sprengte damit alle Leistungsgrenzen und versetzte die ganze Welt in Staunen. Doch 13 Jahre später hat die Geschichte ein neues Kapitel aufgeschlagen: Harry Kane, der englische Stürmer des FC Bayern München, hat diesen legendären Rekord offiziell übertroffen und damit ein hartnäckiges und inspirierendes Rennen beendet.
Die Reise eines lautlosen Mörders
Seit seinem Wechsel zum FC Bayern München im Sommer 2023 trägt Harry Kane große Erwartungen auf seinen Schultern: Er soll Robert Lewandowski ersetzen und die „Grauen Tiger“ zurück an die Spitze Europas führen. Doch niemand hätte erwartet, dass er nach nur zwei Spielzeiten nicht nur das schaffen, sondern auch Fußballgeschichte schreiben würde.
Laut der neuesten Statistik hat Kane in nur 67 Spielen für Bayern wettbewerbsübergreifend 92 Tore erzielt und damit offiziell Lionel Messis Rekord für die meisten erzielten Tore in einem Kalenderjahr aus dem Jahr 2012 gebrochen. Darin enthalten sind 58 Tore für den Verein und 34 für die englische Nationalmannschaft – eine unglaubliche Leistung: durchschnittlich 1,37 Tore pro Spiel.
Und das Besondere: Kane ist nicht nur ein Elfmeterkiller, sondern auch der Mittelpunkt jedes Angriffs. Im selben Zeitraum gab er 23 Torvorlagen und wurde damit zum Spieler mit den meisten Toren und Vorlagen in der Geschichte des europäischen Fußballs innerhalb eines Jahres.
Messi – der Maßstab, den es zu ehren gilt, Kane – der Maßstab, den es zu beerben gilt
Messis Saison 2011/12 galt einst als „jenseits aller Vorstellungskraft“. Damals erzielte er 73 Tore für Barcelona, โโ12 für Argentinien und gewann jede einzelne Auszeichnung. Es war nicht nur eine statistische Leistung – es war ein Symbol für eine brillante Zeit des Offensivfußballs unter Pep Guardiola.
Seitdem hat niemand mehr 91 Tore in einem Kalenderjahr erreicht, obwohl Ronaldo, Lewandowski oder Mbappé ihm sehr nahe gekommen sind. Daher hat Harry Kanes Leistung die gesamte Fußballwelt verblüfft.
Was diese Leistung so besonders macht, ist nicht nur die Anzahl der Tore, sondern auch der Kontext: Kane schaffte sie in einer Zeit, in der der Fußball enger, die Abwehr moderner und der Spielplan dichter denn je geworden ist.
Die Reaktion der Fußballwelt
Sobald die Nachricht von Kanes Rekord bekannt wurde, explodierten die sozialen Medien. Glückwunschnachrichten von Kollegen und Legenden erschienen in Hülle und Fülle.
Rio Ferdinand schrieb auf X (Twitter): „Harry Kane hat England auf die großartigste Weise auf die Weltkarte des Fußballs gebracht.“
Bayern-Trainer Thomas Tuchel äußerte sich emotional:
„Kane ist kein lauter Mensch, aber er spricht mit seinen Toren. Er verdient höchstes Lob.“
Auch Lionel Messi gratulierte unterschwellig:
„Rekorde sind dazu da, gebrochen zu werden. Und ich freue mich, dass derjenige, der sie schafft, ein engagierter, bescheidener Spieler ist, der das Spiel stets respektiert, so wie Kane.“
Eine neue Ära hat begonnen
Harry Kanes Erfolg ist nicht nur ein persönlicher Meilenstein, sondern markiert auch den Machtwechsel zwischen zwei Fußballgenerationen. Galt Messi einst als Symbol für „natürliches Genie“, so ist Kane ein Beweis für Einsatz, Disziplin und Ausdauer.
Nach Jahren der Zweifel an seiner Fähigkeit, in einem großen Umfeld zu glänzen, hat Kane all diese Zweifel mit Erfolgen beantwortet, die die ganze Welt zurückblicken ließen. Von der Premier League bis zur Bundesliga, von der englischen Nationalmannschaft bis zur europäischen Bühne hat er bemerkenswerte Stabilität und Mut bewiesen.
Fazit
Als Messi 2012 den Torrekord brach, dachte die Welt, niemand könne ihn wiederholen. Doch 13 Jahre später schaffte es Harry Kane – nicht durch Zauberei, sondern durch Beharrlichkeit und unermüdlichen Willen.
Wenn die Saison 2011/12 als „die perfekte Musik“ für Messi gilt, dann wird 2025 vielleicht als „das Epos von Kane“ in Erinnerung bleiben – der bewies, dass es im Fußball keine dauerhaften Grenzen gibt.