Die Bundesliga brodelt: Nach dem dominanten 4:1-Auswärtssieg des FC Bayern München gegen den TSG Hoffenheim hat Borussia Dortmunds Star-Mittelfeldspieler Julian Brandt für einen handfesten Shitstorm gesorgt. In einer provokanten Pressekonferenz nach dem BVB-Sieg gegen den VfL Bochum (3:1) bezeichnete der 29-Jährige Bayerns Erfolg als „unbedeutend“ und schoss scharf gegen die Rekordmeister: „Wenn sie gegen uns spielen würden, würden wir sie noch viel schlimmer besiegen.“ Der Kommentar, der wie ein früher Klassiker-Schuss vor dem Tor klingt, hat die Fans in Aufruhr versetzt und die Rivalität zwischen Dortmund und München auf ein neues Hoch getrieben. Kaum war der Staub der Worte niedergegangen, konterte Bayerns Kapitän Joshua Kimmich mit einer Reaktion, die die Fußballwelt in atemloser Spannung zurückließ…

Das Bayern-Spiel am vergangenen Samstag in der PreZero-Arena war ein Fest für die Münchner: Harry Kane feierte seinen zweiten Hattrick der Saison mit Toren in der 45., 62. und 78. Minute, ergänzt durch einen späten Treffer von Serge Gnabry in der Nachspielzeit (90.+5). Hoffenheim kam durch einen Abpraller von Vladimír Coufal zum Trosttor (72.), doch die Roten wirkten unantastbar. Trainer Vincent Kompany lobte post-match: „Ein starker Auftritt, trotz Rotation nach dem CL-Sieg gegen Chelsea.“ Mit 12 Punkten aus vier Spielen führt Bayern die Tabelle an, ungeschlagen und torstark (13 Tore in der Liga).

Doch Brandt, der bei Dortmund mit einem Assist und einer starken Präsenz im Mittelfeld glänzte, ließ die Luft aus dem Ballon. In der mixed zone vor laufenden Kameras von Sky Deutschland und DAZN feuerte er los: „Ein 4:1 gegen Hoffenheim? Unbedeutend. Die sind eh kein Maßstab. Gegen uns? Da würden wir sie zerlegen – noch schlimmer als letztes Mal.“ Die Anspielung auf den 2:1-Klassiker-Sieg des BVB im Frühjahr 2025 traf ins Mark. Brandt, der mit acht Toren und elf Assists in der Vorsaison zum BVB-Spielmacher avancierte, nutzt jede Gelegenheit, um die Dortmunder Überlegenheit zu betonen. „Wir sind die emotionalere Kraft, Bayern nur Maschinen“, fügte er hinzu, was sofort zu viralen Memes führte: #BrandtVsBayern trendete mit über 500.000 Posts auf X.

Die Reaktion aus München ließ nicht lange auf sich warten. Joshua Kimmich, Bayerns eloquenter Kapitän und Mittelfeldgeneral, postete eine kryptische Story auf Instagram: Ein Foto vom Allianz-Arena-Schild mit der Caption „Worte sind billig. Taten sprechen. #MiaSanMia – und wir sehen uns bald.“ Fans interpretierten es als direkte Attacke auf Brandt, der als Ex-Leverkusener oft mit Kimmich duelliert. In einer Folge-Interview mit Bild sprach Kimmich Klartext: „Julian ist ein toller Spieler, aber solche Sprüche? Die motivieren uns nur. Hoffenheim war hart, Dortmund wird härter. Wir haben Kane, wir haben Feuer – und wir schweigen nicht, wir gewinnen.“ Die Spannung ist greifbar: Der Rückklassiker am 8. November in Dortmund könnte explodieren, besonders da BVB mit 10 Punkten nur zwei hinterherhinkt.
Die Debatte tobt: Dortmund-Fans feiern Brandt als „Wahrheitsverkünder“, während Bayern-Anhänger ihn als „Blafmäulchen“ verspotten. Experten wie Lothar Matthäus warfen ein: „Brandt provoziert, Kimmich kontert klug – das ist der Geist der Bundesliga.“ Edin Terzic, BVB-Coach, dämpfte ab: „Julian ist leidenschaftlich, das gehört dazu.“ Kompany hingegen grinste: „Solche Worte? Gut für die Quote.“ Opta-Simulationen sehen Bayern mit 65% Titelchancen, doch Dortmunds Heimstärke (sechs Siege in Folge) macht es spannend.
Diese verbalen Scharmützel erinnern an legendäre Rivalitäten – von Klopps „Dummköpfe“ bis Reus’ Trash-Talk. Brandt und Kimmich, beide Nationalspieler und Mittelfeld-Talente, personifizieren den Kontrast: Der Kreative vs. der Stratege. Mit dem DFB in der Nations League (nächstes Spiel gegen Ungarn) droht die Spannung sogar auf die Auswahl überzugreifen. Nagelsmann wird schwitzen. Für die Fans? Purer Adrenalin-Kick. Der Bundesliga-Herbst wird heiß – und Brandt hat das Feuer entfacht. Wer löscht es? Nur die Taten auf dem Platz.