Ferrari hat die Verpflichtung von Christian Horner, dem langjährigen Teamchef von Red Bull Racing, bestätigt – eine der schockierendsten Entwicklungen der modernen Formel-1-Geschichte. Der Wechsel erfolgt nur wenige Tage nach Horners plötzlichem Abschied von Red Bull, einem Team, das er zu mehreren Weltmeisterschaften und jahrzehntelanger Dominanz im Feld führte. Was im Fahrerlager jedoch für Schockwellen sorgte, war die Behauptung, alles habe mit einer überraschenden privaten Anfrage von niemand geringerem als Lewis Hamilton begonnen.

Quellen aus dem Umfeld von Ferrari berichten, dass Hamilton, der für die Saison 2025 zur Scuderia wechselt, den Ferrari-Verantwortlichen Anfang des Jahres einen vertraulichen Vorschlag machte: „Wenn wir gewinnen wollen, brauchen wir jemanden, der weiß, wie man Red Bull schlägt – und zwar von innen.“ Dieser Jemand, so scheint es, war Christian Horner.
Horners Abschied von Red Bull erfolgte abrupt und war von Spekulationen begleitet. Offizielle Stellungnahmen sprachen von einer „einvernehmlichen Trennung“, doch Insider berichten, dass sich innerhalb des Teams schon seit Monaten Spannungen angebahnt hatten. Meinungsverschiedenheiten über die langfristige Vision, interne Politik und wachsende Reibereien mit hochrangigen Red-Bull-Stakeholdern trugen Berichten zufolge zu seinem Ausstieg bei. Dennoch hätten nur wenige geglaubt, dass Horner so schnell wieder auftauchen würde – und dann auch noch bei Ferrari.
Die Ankündigung erfolgte am frühen Donnerstagmorgen in einer kurzen, aber eindringlichen Pressemitteilung von Ferrari. Darin wurde Horners Ernennung zum Teamchef ab der Saison 2025 bestätigt. „Wir glauben, dass Christian Horner eine einzigartige Kombination aus Erfahrung, meisterschaftserprobter Führung und strategischem Weitblick mitbringt, die unseren zukünftigen Ambitionen entspricht“, hieß es in der Erklärung. Innerhalb weniger Minuten explodierte die Nachricht in den sozialen Medien. Fans, Experten und Fahrer reagierten gleichermaßen ungläubig und fasziniert auf die Nachricht.
Horner selbst brach kurz nach Bekanntwerden der Nachricht sein Schweigen und erklärte: „Ich habe Ferrari immer als Ikone des Motorsports respektiert. Als ich mit Lewis und anschließend mit der Ferrari-Führung sprach, sah ich die Chance, etwas Historisches aufzubauen. Es ist Zeit für ein neues Kapitel.“
Die Vorstellung, dass Horner und Hamilton – einst erbitterte Rivalen – unter dem Banner von Ferrari ihre Kräfte bündeln, wirkt fast filmreif. Gemeinsam bilden sie eine starke Allianz aus Talent und Ehrgeiz, die ein Ziel vor Augen hat: Red Bull vom Thron zu stoßen.
Red Bull hat sich zwar noch nicht zu Horners Wechsel zum Hauptkonkurrenten geäußert, doch die Auswirkungen sind enorm. Da auch Adrian Newey Gerüchten zufolge über seine Zukunft nachdenkt, wirkt die interne Struktur von Red Bull weniger stabil als seit Jahren. Ferrari hingegen hat der Formel 1-Welt ein klares Signal gesendet: Man gibt sich nicht mehr mit Podestplätzen und höflichen Pressekonferenzen zufrieden – man will Meisterschaften.
Ob sich diese mutige Strategie auszahlt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die Saison 2025 ist zu einer der mit größter Spannung erwarteten in der Geschichte der Formel 1 geworden.