Cadillac hat im Formel-1-Fahrerlager für Aufsehen gesorgt und offen sein Interesse an Mick Schumacher für den mit Spannung erwarteten Einstieg in den Sport im Jahr 2026 bekundet. In einer Erklärung, die wenig Raum für Spekulationen ließ, bestätigte ein hochrangiger Cadillac-Sprecher, dass Schumacher „klar auf unserem Radar“ sei. Dies befeuerte die Gerüchte, der deutsche Fahrer könnte für den amerikanischen Hersteller an den Start gehen.

Cadillac hat in Zusammenarbeit mit Andretti Global aktiv einen Einstieg in die Formel 1 vorangetrieben. 2026 ist als wahrscheinliches Debütjahr geplant, zeitgleich mit dem neuen Motorenreglement. Je näher das Projekt der Realisierung rückt, desto intensiver werden die Diskussionen um den Fahrerkader, und Schumacher gilt weiterhin als ernstzunehmender Kandidat.
Mick Schumacher, der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher, ist derzeit Ersatzfahrer für das Mercedes-AMG Petronas Formel-1-Team. Nach einem kurzen Engagement bei Haas zwischen 2021 und 2022, bei dem er sein Talent aufblitzen ließ, aber auch für kostspielige Fehler kritisiert wurde, blieb Schumacher im Motorsport eher außen vor. Seine Belastbarkeit, seine Arbeitsmoral und seine tief verwurzelte Tradition im Sport machen ihn zu einem attraktiven Kandidaten für Teams, die sowohl Potenzial als auch Prestige suchen.
„Wir prüfen ein breites Spektrum an Talenten, und Mick gehört definitiv zu den Namen, die wir ernsthaft in Betracht ziehen“, erklärte der Cadillac-Vertreter. „Es gibt noch viel zu tun, aber wir sind beeindruckt von seiner Entwicklung, seinem Engagement hinter den Kulissen und dem Gewicht, das sein Name im Motorsport hat.“
Cadillacs Einstieg in die Formel 1 ist nicht nur eine Teilnahme, sondern ein klares Statement. Die Marke, bekannt für ihre amerikanische Luxustradition, möchte sich in einem Sport, der traditionell von europäischen Herstellern dominiert wird, wettbewerbsfähig etablieren. Um dies zu erreichen, ist die Auswahl der richtigen Fahrer entscheidend – nicht nur aus Leistungssicht, sondern auch aus Marken- und Strategiesicht.
Berichten zufolge befindet sich Cadillac in Gesprächen mit mehreren Fahrern, von denen einige aktuell in der Formel 1 fahren, während andere aufstrebende Talente aus der Formel 2 und der IndyCar-Serie sind. Die Anziehungskraft von Schumacher – ein Name, der für Größe steht – bleibt jedoch ungebrochen.
Quellen, die den Verhandlungen nahestehen, deuten darauf hin, dass Schumacher bereits erste Gespräche mit dem Cadillac-Andretti-Team geführt hat und beide Parteien daran interessiert sind, die Übereinstimmung zu prüfen. Die Saison 2026 markiert ein neues Kapitel mit neuen Vorschriften und Regeln für die Antriebseinheiten und bietet sowohl einem neuen Team als auch einem Fahrer, der seine Karriere neu beleben möchte, eine ideale Gelegenheit.
Cadillacs wachsendes Engagement im Motorsport und die technische Partnerschaft mit Andretti Global signalisieren einen ernsthaften Versuch, auf höchstem Niveau mitzuhalten. Ihr Antrag auf einen Beitritt zur Formel 1 stieß bei bestehenden Teams auf Widerstand, doch die FIA hat dem Beitritt unter Vorbehalt weiterer Auflagen grundsätzlich zugestimmt. Die Bestätigung eines hochkarätigen Fahrers wie Schumacher könnte ihre Position weiter stärken.
Derzeit beobachtet die F1-Community gespannt, wie Cadillac seine Struktur, die technischen Partnerschaften und die Fahreraufstellung finalisiert. Ob Mick Schumacher 2026 den Cadillac-Overall trägt, bleibt abzuwarten, aber die Botschaft ist klar: Er steht nicht länger im Hintergrund – er steht im Rampenlicht.