In einer Entscheidung, die die amerikanische Politik erschütterte, ernannte der ehemalige Präsident Donald Trump die Fox News-Moderatorin und ehemalige Staatsanwältin Jeanine Pirro zur amtierenden Generalstaatsanwältin für Washington D.C. Die Ankündigung erfolgte, nachdem seine erste Wahl auf erheblichen Widerstand der Republikaner im US-Kongress gestoßen war. Die Ernennung Pirros, einer Persönlichkeit, die für ihre starken Meinungen und ihre lautstarke Unterstützung für Trump bekannt ist, stellt einen umstrittenen neuen Schritt in der Strategie des ehemaligen Präsidenten dar, seinen Einfluss nach dem Ende seiner Amtszeit zu festigen.

Jeanine Pirro, die als Moderatorin der Fox News-Sendung „Justice with Judge Jeanine“ bekannt wurde, ist ebenfalls eine erfahrene Anwältin und ehemalige Richterin und Bezirksstaatsanwältin in New York. Seine Nominierung löste breite Reaktionen aus, sowohl unterstützende als auch kritische. Sowohl Demokraten als auch einige Republikaner äußerten ihre Besorgnis über die Wahl. Mehreren Quellen zufolge war Trumps Entscheidung, Pirro zu ernennen, von politischen und strategischen Erwägungen beeinflusst, die darauf abzielten, seinen Einfluss hinter den Kulissen der amerikanischen Politik aufrechtzuerhalten.
Die Nominierung ging mit einer sehr direkten Aussage Trumps einher, die viele Beobachter überraschte. In einer knappen, aber kraftvollen Rede erklärte er: „Jeanine Pirro ist die Person, die wir brauchen.“ Dieser einfache und entscheidende Satz fand in der gesamten politischen Landschaft sein Echo und verschärfte die Spannungen innerhalb der Republikanischen Partei und darüber hinaus. Viele Republikaner im Senat haben die Nominierung scharf kritisiert und darauf hingewiesen, dass es in zentralen Fragen Meinungsverschiedenheiten mit Pirro gebe. Trumps Entscheidung scheint die internen Spaltungen innerhalb der Partei verschärft zu haben, die nach Trumps Niederlage bei der Wahl 2020 ohnehin um den Zusammenhalt kämpft.
Die Demokraten ihrerseits lehnten die Nominierung umgehend ab und argumentierten, Pirro sei aufgrund ihrer von den Medien hochgespielten Vergangenheit und ihrer polarisierenden Ansichten für eine so wichtige Position ungeeignet. Sie betonten zudem, dass seine Nominierung die Polarisierung der amerikanischen Politik weiter verstärken könnte, anstatt die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit des Büros des Generalstaatsanwalts zu stärken.
Trotz des starken Widerstands blieb Trump bei seiner Entscheidung und sagte, Pirro verkörpere die Werte seiner Regierung und sein juristisches Fachwissen werde bei der Bewältigung der bevorstehenden politischen Herausforderungen von großem Nutzen sein. Die Ernennung von Jeanine Pirro zur amtierenden Generalstaatsanwältin für Washington, D.C., stellt ein weiteres Kapitel in der politischen Saga von Donald Trump dar, einem Mann, der trotz des Endes seiner Präsidentschaft weiterhin die Diskussionen dominiert und heftige Reaktionen in der amerikanischen Politik hervorruft.
Die Entscheidung spaltet das Land noch immer und ihre Auswirkungen auf die amerikanische Politik könnten noch lange nach dem Ende der Trump-Regierung spürbar sein.