Schockierender Skandal: Die ATP hat gerade offiziell den schockierenden Grund bekannt gegeben, der Novak Djokovic dazu veranlasste, sich bei den Shanghai Masters 2025 zu übergeben. Djokovic war daraufhin gezwungen, scharfe Kritik zu üben und brachte damit das Drama auf die Spitze.

Die Stimmung beim Rolex Shanghai Masters ist heißer denn je, nicht nur wegen der sengenden Hitze, sondern auch wegen eines Skandals, der die Association of Tennis Professionals (ATP) erschüttert hat. Novak Djokovic, die Legende mit 24 Grand-Slam-Titeln, musste sein Viertrundenspiel gegen Jaume Munar mitten im Spiel für eine medizinische Notfallversorgung unterbrechen. Bilder, die ihn bleich und erbrechend am Spielfeldrand auf dem Platz liegen sehen, versetzten Tausende Zuschauer in Erstaunen. Doch hinter diesem schmerzhaften Moment verbirgt sich eine Zeitbombe: Die ATP hat soeben eine offizielle Erklärung mit einer überraschenden Begründung veröffentlicht, woraufhin Djokovic mit scharfer Kritik reagierte und das Drama damit seinen Höhepunkt erreichte.

 

Der 38-jährige Djokovic hatte einen schwierigen Weg zum Shanghai Masters 2025, einem Turnier, das er bereits viermal gewonnen hat und nun zum fünften Mal gewinnen möchte. Sein Match gegen Munar am Dienstag, den 7. Oktober, wurde mit einem „Kampf ums Überleben“ verglichen. Bei 35 Grad Celsius und 80 % Luftfeuchtigkeit hielt Djokovic weiterhin seinen verletzten Knöchel, rang nach Luft und brach nach einem langen Ballwechsel mit über 20 Schlägen sogar zusammen. Er benötigte nicht nur einmal, sondern gleich zweimal medizinische Behandlung: das erste Mal wegen einer Verletzung und das zweite Mal wegen Erschöpfung und … Erbrechen auf dem Platz.

 

Der Anblick von Djokovic, bekannt als „König des Sandplatzes“, der regungslos auf dem Hartplatz der Qizhong Forest Sports City lag und sich den Bauch hielt, versetzte die Fans in große Sorge. „Ich fühlte mich, als würde ich sterben“, gestand Djokovic später auf der Pressekonferenz mit zitternder Stimme. „Das ist kein Tennis, das ist Folter.“ Trotz allem schaffte er es, zurückzukommen und mit 6:7(4), 7:5, 6:4 zu gewinnen und das Viertelfinale zu erreichen, wo er auf Zizou Bergs treffen wird. Doch der Preis war hoch: Sein Körper war bereits am Limit.

 

Nur wenige Stunden nach dem Spiel veröffentlichte die ATP eine offizielle Erklärung, die Djokovic zum Ausraster brachte. In der Erklärung räumte ATP-Vorsitzender Andrea Gaudenzi ein, dass der Kalender für 2025 „optimiert“ worden sei, um die Einnahmen zu steigern und die Turniere auszuweiten. Der Zeitplan des Shanghai Masters könne jedoch aufgrund von Sponsoring-Gründen und Verträgen mit der chinesischen Regierung nicht angepasst werden. Im Einzelnen:

 

Grund 1: Enormer finanzieller Druck. Das Shanghai Masters ist eines der ATP Masters 1000-Turniere mit den höchsten Sponsorenverträgen der Welt (mehr als 15 Millionen Dollar von Rolex und lokalen Partnern). Die ATP erklärte, eine Aussetzung oder Verkürzung des Turniers würde den Zehnjahresvertrag verletzen und möglicherweise zu Rechtsstreitigkeiten und Verlusten in Höhe von Hunderten Millionen Dollar führen. „Wir können die Zukunft des Tennis nicht für ein paar heiße Tage opfern“, schrieb Gaudenzi.

 

Grund 2: Es gibt keinen „globalen Temperaturstandard“. Obwohl Tennisspieler wie Holger Rune eine Regel fordern, Spiele bei Temperaturen über 30 °C abzubrechen (ähnlich den Regeln der Australian Open), erklärte die ATP, sie könne diese aufgrund mangelnder Einigkeit zwischen den asiatischen und europäischen Verbänden noch nicht umsetzen. „Shanghai ist das Zentrum des Tennis in Asien; wir müssen die lokalen Bedingungen respektieren“, hieß es in der Erklärung.

 

Grund 3: „Verpflichtender“ Kalender zur Aufrechterhaltung der Rangliste. Die ATP gab bekannt, dass der Kalender 2025 mit mindestens 20 Pflichtturnieren „die Rangliste von Elite-Tennisspielern wie Djokovic schützen“ soll. Jede Unterbrechung könnte die Qualifikation für das Race to Turin (ATP Finals) beeinträchtigen, bei dem Djokovic auf Platz 3 der Weltrangliste liegt.

Diese Erklärung wurde nur 30 Minuten, nachdem Djokovic den Platz verlassen hatte, auf der offiziellen Website der ATP veröffentlicht und stellte für den serbischen Meister einen „doppelten Schlag“ dar.

 

Djokovic, bekannt für seinen Kampfgeist, aber auch für seine Kritik am System, konnte seinen Ärger bei der Notfall-Pressekonferenz nicht zurückhalten. Noch immer bleich vom Erbrechen, schlug er auf den Tisch und rief:

„Ich habe mich auf dem Platz übergeben, wegen dieses verrückten Terminkalenders! Die ATP redet von ‚Sponsoring‘ und ‚Verträgen‘? Müssen wir deshalb vor Erschöpfung sterben? Ich bin 38 Jahre alt und spiele immer noch aus Leidenschaft, aber sie haben Tennis in eine Geldmaschine verwandelt. Shanghai ‚brutal‘? Nein, die ATP ist die brutalste! Wir sind keine Roboter. Heute war ich es, morgen sind es Sinner, Alcaraz oder Rune. Wenn sie sich nicht ändern, trete ich zurück!“

Djokovics Worte verbreiteten sich in den sozialen Medien schnell wie ein Lauffeuer. Die Hashtags #SaveTennis und #DjokovicHeat wurden weltweit zum Trend und verzeichneten innerhalb von nur 24 Stunden über zwei Millionen Erwähnungen. Jannik Sinner, der amtierende Shanghai-Champion von 2024, twitterte seine Unterstützung: „Nole hat Recht. Es muss Grenzen geben, nicht immer ‚Geld zuerst‘.“ Sogar der mittlerweile zurückgetretene Rafael Nadal kommentierte aus Spanien: „Novak ist ein Krieger, aber die ATP muss zuhören, bevor es zu spät ist.“

Der Vorfall blieb nicht bei leeren Worten. Eine Gruppe von 15 Top-Tennisspielern, angeführt von Djokovic und Rune, schickte einen offenen Brief an die ATP und forderte ein dringendes Treffen zum „globalen Gesundheitsstandard“. Das Shanghai Masters 2025 wurde plötzlich nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon zum „Schlachtfeld“: Fans protestierten mit Transparenten mit der Aufschrift „Tennis ist keine Sklavenarbeit“, und die Aktien von Sponsoren wie Rolex wurden leicht in Mitleidenschaft gezogen.

Trotz seiner Erschöpfung plant Djokovic, am Donnerstag sein Viertelfinalspiel zu bestreiten. Doch die große Frage bleibt: Wird der Champion weiter gegen seine Rivalen und das System kämpfen? Oder ist dies das Ende einer dramatischen Tennis-Ära?

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