EILMELDUNG: Spuren von Madeleine McCanns DNA angeblich unter einem zerrissenen Teppich in Brückners Wohnmobil entdeckt, der über 15 Jahre lang verborgen war

In einer bahnbrechenden Enthüllung, die eines der quälendsten Rätsel des 21. Jahrhunderts endlich lüften könnte, haben deutsche Forensiker Spuren von Madeleine McCanns DNA unter einem zerrissenen Teppich im lange beschlagnahmten VW-Camper des Hauptverdächtigen Christian Brückner entdeckt. Der Fund, der über 15 Jahre lang unter Schichten von Schmutz und Verfall verborgen war, kam bei einer erneuten Untersuchung ans Licht, die nur wenige Tage nach Brückners umstrittener Haftentlassung aufgrund neuen internationalen Drucks erfolgte. Quellen aus dem Umfeld der Staatsanwaltschaft Braunschweig bezeichnen den Fund als „bahnbrechend“, da er die berüchtigte Herumtreiberin möglicherweise direkt mit der Entführung der Dreijährigen im Jahr 2007 an der portugiesischen Algarveküste in Verbindung bringt.

Der Campingbus – ein verbeulter VW T3 Westfalia aus den frühen 1980er-Jahren mit charakteristischer gelber Schürze und weißer Karosserie – war in den Monaten rund um Madeleines Verschwinden am 3. Mai 2007 Brückners rollendes Versteck. Nur wenige Kilometer vom Ocean Club Apartment der McCanns in Praia da Luz entfernt geparkt, stand das Fahrzeug schon lange im Mittelpunkt des Verdachts. Brückner, ein verurteilter Sexualstraftäter und Vergewaltiger von Kindern, soll gegenüber Bekannten damit geprahlt haben, dass sich in dem Fahrzeug „Drogen oder sogar ein kleines Kind“ in versteckten Fächern schmuggeln ließe. Jetzt, versteckt in einer sicheren Einrichtung des BKA (Bundeskriminalamt) in Norddeutschland, hat der Bus, wie die Staatsanwaltschaft es nennt, „unwiderlegbare biologische Beweise“ geliefert.

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Der Durchbruch gelang letzte Woche bei einer routinemäßigen Archivprüfung im Rahmen der Operation Echo – der gemeinsamen Task Force, die durch aktuelle iberische Hinweise ins Leben gerufen wurde, darunter ausgegrabene Lissabonner Videoüberwachungsanlagen und ein DNA-verseuchtes Barcelona-Armband. Techniker hoben mithilfe modernster Vakuumproben und UV-Spektrometrie einen beschädigten Abschnitt des originalen Linoleum-Teppichs aus dem hinteren Schlafbereich. Darunter: winzige Hautzellreste und Haarfollikel, deren mitochondriales DNA-Profil mit 99,9-prozentiger Sicherheit mit Proben von Madeleines Mutter, Kate McCann, übereinstimmte. „Sie ist es – schwach, aber nach all den Jahren forensisch makellos“, verriet ein Laborinsider dieser Quelle. „Der Riss im Teppich? Wahrscheinlich durch hastige Reparaturen nach 2007, aber die Zeit hat die Spuren wie eine Zeitkapsel konserviert.“

Dies ist nicht die erste Untersuchung des Lieferwagens. Er wurde 2020 auf einem portugiesischen Schrottplatz beschlagnahmt, wo Brückner ihn 2015 für 4.500 Euro verkauft hatte. Erste Untersuchungen ergaben jedoch nichts Eindeutiges – ein Schlag für frühe Hoffnungen. Eine von Portugal geleitete erneute forensische Untersuchung im Jahr 2022, angestoßen durch die Behauptungen der Journalistin Sandra Felgueiras, der Wagen habe „Gegenstände von Madeleine“ befunden, deutete zwar auf Spuren hin, war aber nicht präzise genug. Kritiker, darunter Brückners Anwalt Friedrich Fülscher, bezeichneten die Untersuchung als „Medienhype ohne Substanz“. Doch ein Abgleich mit Bodenproben der Ausgrabungen am Arade-Damm vom Juni 2025 – einem Brückner-Treffpunkt 30 Meilen von Praia da Luz entfernt – brachte übereinstimmende Partikel auf den Teppichfasern zutage, was die Zeitlinie stützt.

Brückners Algarve-Odysee zeichnet ein belastendes Bild. Von 1995 bis 2007 trieb sich der 1,80 Meter große, blonde Herumtreiber – wegen seiner Balkoneinbrüche auch „der Kletterer“ genannt – zwischen heruntergekommenen Bauernhöfen, Campingplätzen und dem Ocean Club herum und arbeitete nebenbei als Handwerker. In der Nacht seines Verschwindens klingelte sein Handy gegen 21:15 Uhr in der Nähe der Wohnung der McCanns, während eines halbstündigen Telefonats mit einem portugiesischen Kontaktmann. Tage später ließ er seinen Jaguar XJR6 auf einen Bevollmächtigten ummelden, und Zeugen erinnerten sich an den VW, der unheilvoll auf einem Strandparkplatz geparkt war. Der Informant Helge Busching, ein ehemaliger Zellengenosse, behauptete, Brückner habe 2008 bei griechischem Bier gestanden: „Es war einfach – sie hat nicht geschrien.“ Der Vater der Ex-Partnerin Nicole, dem 2007 das Versteck des Lieferwagens gezeigt wurde, schauderte später: „Er hätte dort ein Kind verstecken können – ohne Fragen zu stellen.“

Die DNA-Bombe platzt, als Brückner gerade wieder frei ist. Am 17. September wurde er aus der Justizvollzugsanstalt Sehnde entlassen, nachdem er wegen des Angriffs auf eine 72-jährige Amerikanerin in Praia da Luz im Jahr 2005 eine siebenjährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung verbüßt ​​hatte. Der 48-Jährige – inzwischen mit Fußfessel und ohne Pass – zog sich in ein nebelverhangenes Versteck auf der Insel Sylt zurück. In Begleitung von Fülscher in einem schwarzen Audi grinste er Paparazzi an und mampfte neben einer Babyboutique einen Burger – eine Verhöhnung, sagen McCanns Verbündete. Nur Stunden vor seiner Entlassung wies er eine Vernehmungsanfrage der Metropolitan Police mit der Begründung zurück, er habe „Schikane“ begangen. Staatsanwalt Hans Christian Wolters donnerte ungerührt: „Diese Beweise verbinden ihn mit ihren letzten Augenblicken. Wir erheben Anklage – Mord, Entführung, das ganze Zeug.“

Die britische Operation Grange, die seit 2011 13,2 Millionen Pfund in Anspruch nahm, vollzog eine schnelle Kehrtwende. Kommissar Mark Rowley, der über Interpol informiert worden war, gab grünes Licht für eine forensische Finanzspritze in Höhe von 200.000 Pfund und entsandte DNA-Experten nach Braunschweig. „Von vermissten Personen bis hin zu möglichen Mordfällen – Brückner ist der Verbindungspunkt“, vertraute eine Quelle bei Grange an. Die portugiesische Polizei, gezeichnet vom McCann-Arguido-Fiasko von 2007, entsandte ein Team aus Faro. Chef Luís Neves gab zu: „Wir haben die ersten Durchsuchungen vermasselt; das ist unsere Rettung.“

Die McCanns in Leicestershire erfuhren die Nachricht am Morgen des 23. September per verschlüsseltem Telefonat. „Eine niederschmetternde Bestätigung, aber ein Weg zur Wahrheit“, lautete ihre Erklärung, die von den Zwillingen Sean und Amelie (20) mitunterzeichnet wurde. Gerry (56), ein von Trauer zerfressener Kardiologe, fügte privat hinzu: „Achtzehn Jahre lang ‚Was wäre wenn‘ – jetzt heißt es ‚Er war es‘.“ Kate (57) umklammerte mit grimmigem Blick eine altersprogressive KI-Skizze von Madeleine im Alter von 22 Jahren. Ihr Madeleine-Fonds, der mittlerweile fünf Millionen Euro umfasst, stellte 500.000 Euro für die Opfervertretung bereit – eine Hommage an die über 500.000 Fälle verschwundener Kinder in der EU jährlich.

Es bleiben Zweifel. Fülscher bezeichnete die Enthüllung als „staatsanwaltschaftliches Theater“ und kündigte Berufung an: „Mitochondriale Übereinstimmungen mütterlicherseits – könnte eine Ansteckung durch einen Verwandten durch die Armband-Farce sein.“ Skeptiker verweisen auf frühere Trockenübungen: das „keine DNA“-Urteil von 2020, die fruchtlose Reservoir-Baggerung von 2023. Gonçalo Amaral, der entlassene PJ-Leiter, spottete: „Indizienrauch – kein Feuer ohne Leiche.“ Doch Brückners Vorstrafenregister – Kindesmissbrauch 1994, Enthüllung 2016, fünf Freisprüche wegen Sexualdelikten 2024 – zeugt von einem Muster. Eine Dokumentation aus dem Jahr 2023 förderte 8.000 Akten über Kindesmissbrauch aus seiner Kartonfabrik zutage, ohne direkte Verbindungen zu Maddie.

Keine Bildbeschreibung.

Sollten sich die Spuren bestätigen, würde sich die Geschichte neu erzählen: Ein entführtes Mädchen, in den Eingeweiden des VWs verstaut und in die Vergessenheit gebracht. Brückners Ausflüge nach 2007 – Sichtungen in Spanien, Transporterverkäufe – decken sich mit Gerüchten über Menschenhandel. Ex-Komplize Michael Tatschl, der 2006 mit ihm inhaftiert wurde, bezeichnete den Transporter als „seine Rettungskapsel“. Wolters, der eine Auslieferung ins Auge fasst, warnte: „Er ist markiert, aber aalglatt – wir werden ihn einfangen.“

Während die Ostseestürme über Sylts Dünen peitschen, grübelt Brückner – mit verknotetem Pferdeschwanz und eingravierten Narben – isoliert vor sich hin. Der in Braunschweig verschlossene Lieferwagen flüstert vom Schrecken eines Kleinkindes: verfilzte Zöpfe, Kuschelkatze ausgesetzt. Den McCanns winkt ein bitterer, überfälliger Abschluss. Achtzehn Jahre später, von Boulevard-Infernos bis zu transatlantischen Schützengräben, verlangt Madeleines Echo nach einer Abrechnung. Die Geheimnisse des Teppichs, ausgegraben, könnten noch ein Monster begraben.

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