Köln, 16. September 2025 – Ein beispielloser Vorfall erschüttert die deutsche Fußball-Nationalmannschaft: Stürmer Nick Woltemade wurde mit sofortiger Wirkung dauerhaft aus dem DFB-Team ausgeschlossen. Der Grund: Der 23-Jährige soll sich geweigert haben, in einem Länderspiel aufzulaufen, da er nicht mit einem bestimmten Mitspieler zusammen spielen wollte. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte die Entscheidung am Dienstagmorgen und sprach von einem „inakzeptablen Verhalten“.

Der Vorfall ereignete sich im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels gegen Nordirland am 8. September 2025. Laut Quellen aus dem Teamumfeld soll Woltemade, der erst kürzlich für 90 Millionen Euro von Stuttgart zu Newcastle United wechselte, klare Vorbehalte gegen die Zusammenarbeit mit einem anderen Nationalspieler geäußert haben. Der Name des betreffenden Spielers wurde nicht öffentlich genannt, um weitere Spannungen zu vermeiden. Woltemades Weigerung, aufzulaufen, führte zu einer sofortigen Reaktion des Trainerstabs um Julian Nagelsmann.

„Wir dulden kein Verhalten, das die Teamdynamik gefährdet. Die Nationalmannschaft steht für Zusammenhalt und Respekt. Nick hat mit seiner Entscheidung diese Werte verletzt“, erklärte Nagelsmann in einer offiziellen Stellungnahme. Der DFB unterstrich, dass die Sperre endgültig sei, da Woltemades Verhalten als „unvereinbar mit den Prinzipien der Nationalelf“ eingestuft wurde.

Die Entscheidung sorgt für hitzige Diskussionen. Woltemade, der in seinem vierten Länderspiel gegen Nordirland eine Vorlage für Serge Gnabrys Tor lieferte, kämpfte in der Vergangenheit mit Kritik und Pfiffen der Fans, insbesondere nach einer schwachen Leistung in Köln. Teamkollegen wie Nadiem Amiri und Pascal Groß hatten sich damals hinter ihn gestellt und die Pfiffe der Zuschauer verurteilt. Doch die aktuelle Eskalation scheint tiefere Konflikte im Team offenzulegen.
Fans und Experten sind gespalten. Während einige Woltemades Verhalten als unprofessionell brandmarken, sehen andere strukturelle Probleme in der Mannschaft. „Wenn ein Spieler sich weigert, mit einem anderen zu spielen, deutet das auf größere Spannungen hin“, kommentierte ein Fußballanalyst auf X. Der DFB betonte jedoch, dass die Entscheidung nicht auf Gerüchten basiere, sondern auf klaren Beweisen für Woltemades Weigerung.
Woltemade selbst hat sich bisher nicht öffentlich geäußert. Sein Wechsel zu Newcastle United, wo er sich in der Premier League etablieren will, könnte nun weiteren Druck auf den jungen Stürmer ausüben. Die Nationalmannschaft konzentriert sich derweil auf die kommenden Spiele, wobei Nagelsmann betonte: „Wir blicken nach vorne und setzen auf Spieler, die voll hinter dem Team stehen.“