Unfassbare Wendung im T0d von Laura Dahlmeier: Star-Bergsteiger Thomas Huber stellt gewa.gte Theorie zur Ursache des tö-dlichen Unglücks auf – War es wirklich nur ein tragischer Unfall oder steckt mehr dahinter?
Die Bergsportgemeinschaft ist in tiefer Trauer: Die ehemalige Biathlon-Olympiasiegerin und leidenschaftliche Bergsteigerin Laura Dahlmeier ist bei einem tragischen Unfall in den Alpen ums Leben gekommen. Die Nachricht ihres Todes hat nicht nur Sportfans in ganz Deutschland erschüttert, sondern auch erfahrene Alpinisten tief getroffen. Einer von ihnen, der renommierte Extrembergsteiger Thomas Huber von den „Huberbuam“, hat sich nun erstmals öffentlich zu Wort gemeldet – und dabei eine beunruhigende Vermutung über die mögliche Ursache des tödlichen Unfalls geäußert.
Ein tragischer Verlust für Sport und Bergwelt
Laura Dahlmeier war nicht nur eine der erfolgreichsten deutschen Biathletinnen aller Zeiten – mit zwei olympischen Goldmedaillen, sieben Weltmeistertiteln und unzähligen Weltcupsiegen –, sondern auch eine Frau mit außergewöhnlicher Leidenschaft für die Berge. Nach ihrem Rücktritt vom Profisport im Jahr 2019 hatte sie sich zunehmend dem Bergsteigen und Skibergsteigen gewidmet, stets begleitet von ihrer Liebe zur Natur, ihrem Respekt vor der Höhe und ihrer Suche nach neuen Herausforderungen.
Am vergangenen Wochenende jedoch endete eine dieser Herausforderungen tödlich. Bei einer Tour in den Berchtesgadener Alpen stürzte Dahlmeier Berichten zufolge mehrere hundert Meter in die Tiefe. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar, die Ermittlungen der Bergwacht und Polizei dauern an.
Thomas Huber: “Ein Moment der Unachtsamkeit kann tödlich sein”
Thomas Huber, der selbst seit Jahrzehnten extreme Routen in aller Welt meistert, kannte Laura Dahlmeier persönlich. In einem Interview mit dem Magazin Alpinwelt äußerte er sich sichtlich bewegt: „Laura war keine Abenteurerin im naiven Sinn. Sie war präzise, diszipliniert, körperlich unglaublich fit – Eigenschaften, die sie sowohl im Biathlon als auch am Berg auszeichneten.“
Doch genau diese Erfahrung und körperliche Stärke könnten laut Huber auch zu einem gefährlichen Sicherheitsgefühl geführt haben. „Manchmal“, so Huber, „vertraut man zu sehr auf seine Fähigkeiten. Gerade im alpinen Gelände, wo das Wetter sich schlagartig ändern kann oder ein falscher Tritt fatale Folgen hat, genügt ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit.“
Vermutung zur Unfallursache: Ein versteckter Eishang?
Laut ersten Angaben der Bergwacht könnte ein abrutschender Schneebereich oder ein vereister Steig mitverantwortlich für den Absturz gewesen sein. Huber vermutet, dass ein unsichtbarer Eishang unter dünnem Schnee oder ein durch Tauwetter instabil gewordener Hang eine zentrale Rolle gespielt haben könnte.
„Wir hatten zuletzt sehr wechselhafte Wetterbedingungen in den Alpen“, erklärt er. „Tagsüber Wärme, nachts Frost. Das führt dazu, dass vermeintlich sichere Pfade zu tückischen Fallen werden. Wenn Laura über einen versteckten Eishang gegangen ist, könnte sie unbemerkt den Halt verloren haben – und dann gibt es oft keine Rettung mehr.“
Der schmale Grat zwischen Freiheit und Risiko
Die Worte des erfahrenen Kletterers sind keine Schuldzuweisung, sondern Ausdruck einer tiefen Sorge, die viele Alpinisten teilen. Der Berg bietet Freiheit, aber auch Gefahr. Gerade im Sommer, wenn viele Menschen wieder in die Höhen aufbrechen, geraten diese Risiken manchmal in Vergessenheit.
„Jeder Bergsteiger weiß: Du kannst 1.000 Mal alles richtig machen – und beim 1.001. Mal genügt ein kleiner Fehler“, sagt Huber. „Laura wusste das auch. Sie war sich der Risiken bewusst. Aber sie hat die Berge geliebt. Und sie war dort, wo sie sich lebendig gefühlt hat.“
Ein Leben für Leistung und Leidenschaft
Dahlmeier hatte sich nach ihrer Biathlon-Karriere nicht einfach zurückgezogen, sondern ihre Energie in neue Projekte gesteckt. Sie engagierte sich für Umwelt- und Bergschutz, absolvierte Ausbildungen im Bereich der alpinen Sicherheit und wirkte als Moderatorin und Kommentatorin bei Sportveranstaltungen. Gleichzeitig absolvierte sie anspruchsvolle Touren, darunter einige in den Westalpen und Dolomiten.
Freunde und Weggefährten beschreiben sie als diszipliniert, klar fokussiert, aber auch warmherzig und bescheiden. Die Nachricht ihres Todes hat viele von ihnen hart getroffen. Auch ehemalige Biathlon-Kollegen wie Arnd Peiffer oder Magdalena Neuner äußerten ihre Bestürzung in sozialen Medien.
„Es tut so weh, Laura nicht mehr unter uns zu wissen“, schrieb Neuner auf Instagram. „Sie war eine Inspiration – nicht nur im Sport, sondern auch in ihrer zweiten Leidenschaft, den Bergen.“
Warnung an junge Bergsportler: Respekt vor der Natur
Thomas Huber sieht in dem tragischen Ereignis auch eine Mahnung. „Es zieht immer mehr Menschen in die Berge – was schön ist, aber auch gefährlich werden kann. Laura war eine Expertin, und selbst sie wurde Opfer eines Unfalls. Was sagt das über viele aus, die sich ohne echte Vorbereitung auf Touren begeben?“
Er fordert mehr Bewusstsein für alpine Risiken und wünscht sich bessere Aufklärung, vor allem über Wetterumschwünge, Lawinengefahr und Ausrüstung. Besonders betont er: „Nur weil ein Weg in einer App grün markiert ist, heißt das nicht, dass er gefahrlos ist.“
Abschied von einer Ausnahmefrau
Ein offizielles Gedenkangebot der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen, wo Dahlmeier lebte, ist in Planung. Dort will man die Bevölkerung die Möglichkeit geben, Abschied zu nehmen – sei es bei einer öffentlichen Trauerfeier oder durch ein digitales Kondolenzbuch. Schon jetzt haben sich Tausende in sozialen Netzwerken geäußert, viele mit Dankbarkeit, einige mit Fassungslosigkeit.
Der Deutsche Skiverband veröffentlichte eine bewegende Erklärung: „Mit Laura verlieren wir nicht nur eine unserer größten Sportlerinnen, sondern auch einen Menschen mit Herz, Tiefgang und unerschütterlicher Leidenschaft.“
Ein Vermächtnis, das bleibt
Auch wenn die genauen Ursachen des Unglücks vielleicht nie vollständig geklärt werden können, bleibt das, was Laura Dahlmeier hinterlässt: ein Vermächtnis aus Inspiration, Mut und Demut gegenüber der Natur.
Thomas Huber bringt es zum Abschluss des Interviews auf den Punkt: „Der Tod in den Bergen ist brutal. Aber ich glaube, Laura hätte gewollt, dass wir das Leben weiter feiern. Sie hat es in vollen Zügen gelebt – und das bis zum Schluss.“
Möge sie in Frieden ruhen – dort, wo Himmel und Erde sich berühren.
Die Bergsportgemeinschaft ist in tiefer Trauer: Die ehemalige Biathlon-Olympiasiegerin und leidenschaftliche Bergsteigerin Laura Dahlmeier ist bei einem tragischen Unfall in den Alpen ums Leben gekommen. Die Nachricht ihres Todes hat nicht nur Sportfans in ganz Deutschland erschüttert, sondern auch erfahrene Alpinisten tief getroffen. Einer von ihnen, der renommierte Extrembergsteiger Thomas Huber von den „Huberbuam“, hat sich nun erstmals öffentlich zu Wort gemeldet – und dabei eine beunruhigende Vermutung über die mögliche Ursache des tödlichen Unfalls geäußert.
Ein tragischer Verlust für Sport und Bergwelt
Laura Dahlmeier war nicht nur eine der erfolgreichsten deutschen Biathletinnen aller Zeiten – mit zwei olympischen Goldmedaillen, sieben Weltmeistertiteln und unzähligen Weltcupsiegen –, sondern auch eine Frau mit außergewöhnlicher Leidenschaft für die Berge. Nach ihrem Rücktritt vom Profisport im Jahr 2019 hatte sie sich zunehmend dem Bergsteigen und Skibergsteigen gewidmet, stets begleitet von ihrer Liebe zur Natur, ihrem Respekt vor der Höhe und ihrer Suche nach neuen Herausforderungen.
Am vergangenen Wochenende jedoch endete eine dieser Herausforderungen tödlich. Bei einer Tour in den Berchtesgadener Alpen stürzte Dahlmeier Berichten zufolge mehrere hundert Meter in die Tiefe. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar, die Ermittlungen der Bergwacht und Polizei dauern an.
Thomas Huber: “Ein Moment der Unachtsamkeit kann tödlich sein”
Thomas Huber, der selbst seit Jahrzehnten extreme Routen in aller Welt meistert, kannte Laura Dahlmeier persönlich. In einem Interview mit dem Magazin Alpinwelt äußerte er sich sichtlich bewegt: „Laura war keine Abenteurerin im naiven Sinn. Sie war präzise, diszipliniert, körperlich unglaublich fit – Eigenschaften, die sie sowohl im Biathlon als auch am Berg auszeichneten.“
Doch genau diese Erfahrung und körperliche Stärke könnten laut Huber auch zu einem gefährlichen Sicherheitsgefühl geführt haben. „Manchmal“, so Huber, „vertraut man zu sehr auf seine Fähigkeiten. Gerade im alpinen Gelände, wo das Wetter sich schlagartig ändern kann oder ein falscher Tritt fatale Folgen hat, genügt ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit.“
Vermutung zur Unfallursache: Ein versteckter Eishang?
Laut ersten Angaben der Bergwacht könnte ein abrutschender Schneebereich oder ein vereister Steig mitverantwortlich für den Absturz gewesen sein. Huber vermutet, dass ein unsichtbarer Eishang unter dünnem Schnee oder ein durch Tauwetter instabil gewordener Hang eine zentrale Rolle gespielt haben könnte.
„Wir hatten zuletzt sehr wechselhafte Wetterbedingungen in den Alpen“, erklärt er. „Tagsüber Wärme, nachts Frost. Das führt dazu, dass vermeintlich sichere Pfade zu tückischen Fallen werden. Wenn Laura über einen versteckten Eishang gegangen ist, könnte sie unbemerkt den Halt verloren haben – und dann gibt es oft keine Rettung mehr.“
Der schmale Grat zwischen Freiheit und Risiko
Die Worte des erfahrenen Kletterers sind keine Schuldzuweisung, sondern Ausdruck einer tiefen Sorge, die viele Alpinisten teilen. Der Berg bietet Freiheit, aber auch Gefahr. Gerade im Sommer, wenn viele Menschen wieder in die Höhen aufbrechen, geraten diese Risiken manchmal in Vergessenheit.
„Jeder Bergsteiger weiß: Du kannst 1.000 Mal alles richtig machen – und beim 1.001. Mal genügt ein kleiner Fehler“, sagt Huber. „Laura wusste das auch. Sie war sich der Risiken bewusst. Aber sie hat die Berge geliebt. Und sie war dort, wo sie sich lebendig gefühlt hat.“
Ein Leben für Leistung und Leidenschaft
Dahlmeier hatte sich nach ihrer Biathlon-Karriere nicht einfach zurückgezogen, sondern ihre Energie in neue Projekte gesteckt. Sie engagierte sich für Umwelt- und Bergschutz, absolvierte Ausbildungen im Bereich der alpinen Sicherheit und wirkte als Moderatorin und Kommentatorin bei Sportveranstaltungen. Gleichzeitig absolvierte sie anspruchsvolle Touren, darunter einige in den Westalpen und Dolomiten.
Freunde und Weggefährten beschreiben sie als diszipliniert, klar fokussiert, aber auch warmherzig und bescheiden. Die Nachricht ihres Todes hat viele von ihnen hart getroffen. Auch ehemalige Biathlon-Kollegen wie Arnd Peiffer oder Magdalena Neuner äußerten ihre Bestürzung in sozialen Medien.
„Es tut so weh, Laura nicht mehr unter uns zu wissen“, schrieb Neuner auf Instagram. „Sie war eine Inspiration – nicht nur im Sport, sondern auch in ihrer zweiten Leidenschaft, den Bergen.“
Warnung an junge Bergsportler: Respekt vor der Natur
Thomas Huber sieht in dem tragischen Ereignis auch eine Mahnung. „Es zieht immer mehr Menschen in die Berge – was schön ist, aber auch gefährlich werden kann. Laura war eine Expertin, und selbst sie wurde Opfer eines Unfalls. Was sagt das über viele aus, die sich ohne echte Vorbereitung auf Touren begeben?“
Er fordert mehr Bewusstsein für alpine Risiken und wünscht sich bessere Aufklärung, vor allem über Wetterumschwünge, Lawinengefahr und Ausrüstung. Besonders betont er: „Nur weil ein Weg in einer App grün markiert ist, heißt das nicht, dass er gefahrlos ist.“
Abschied von einer Ausnahmefrau
Ein offizielles Gedenkangebot der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen, wo Dahlmeier lebte, ist in Planung. Dort will man die Bevölkerung die Möglichkeit geben, Abschied zu nehmen – sei es bei einer öffentlichen Trauerfeier oder durch ein digitales Kondolenzbuch. Schon jetzt haben sich Tausende in sozialen Netzwerken geäußert, viele mit Dankbarkeit, einige mit Fassungslosigkeit.
Der Deutsche Skiverband veröffentlichte eine bewegende Erklärung: „Mit Laura verlieren wir nicht nur eine unserer größten Sportlerinnen, sondern auch einen Menschen mit Herz, Tiefgang und unerschütterlicher Leidenschaft.“
Ein Vermächtnis, das bleibt
Auch wenn die genauen Ursachen des Unglücks vielleicht nie vollständig geklärt werden können, bleibt das, was Laura Dahlmeier hinterlässt: ein Vermächtnis aus Inspiration, Mut und Demut gegenüber der Natur.
Thomas Huber bringt es zum Abschluss des Interviews auf den Punkt: „Der Tod in den Bergen ist brutal. Aber ich glaube, Laura hätte gewollt, dass wir das Leben weiter feiern. Sie hat es in vollen Zügen gelebt – und das bis zum Schluss.“
Möge sie in Frieden ruhen – dort, wo Himmel und Erde sich berühren.
Krauss hatte selbstständig absteigen können. „So tragisch alles ist, Laura lebte ihren Traum bis zuletzt, zu jeder Sekunde und sie war und ist immer noch ein Vorbild dafür, dass das Leben ein unfassbares Geschenk ist, das mit Liebe, Leidenschaft und Feuer erfüllt werden soll, alles andere wäre tragisch“, schrieb Huber auf Instagram.
„Hätten wir weinen sollen?“
Huber bat zudem um Respekt bei der Berichterstattung und in Kommentaren, die sich auf die improvisierte Pressekonferenz am Vortag bezogen. Dem Rettungsteam wurde bei der Medienrunde vereinzelt unter anderem fehlende Emotionalität vorgeworfen. „Viele eurer anschließenden Kommentare waren respektlos und ihr habt keine Ahnung, was in uns allen vorgeht, wenn wir diese Geschichte vor laufender Kamera erzählen“, schrieb Huber: „Hätten wir weinen sollen? Ich hatte selbst kaum Zeit, es wirklich zu verarbeiten.“
Das passiere nun aber langsam. Huber kündigte zudem an, nun selbst wieder auf eine Bergtour zu starten, um das zu tun, was er am liebsten macht. „Jetzt bin ich froh, ab morgen lange in den Bergen sein zu dürfen, mich von dieser Welt abzukoppeln und endlich weinen zu dürfen“, schrieb Huber.
Neuer Gedenkort in Garmisch-Partenkirchen
Getrauert wird in Dahlmeiers Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen nun auch in einer Kirche. „Freunde, Nachbarn, Kollegen und ehemalige Mitschülerinnen“ sollten dort Andacht halten können, schrieb das Erzbistum München und Freising auf Facebook. Dahlmeier war laut Erzbistum im Erzbischöflichen St.-Irmengard-Gymnasium zur Schule gegangen.