Die MMA-Welt ist nach UFC 319 von einer Bombenenthüllung erschüttert: Khamzat Chimaevs überlegener Sieg über Dricus Du Plessis, der ihm den Mittelgewichtstitel sicherte, wurde von schockierenden Anschuldigungen überschattet. Es sind Berichte aufgetaucht, denen zufolge Chimaev, das ungeschlagene tschetschenische Phänomen, Millionen ausgegeben haben soll, um an taktische Geheimnisse von Du Plessis’ Spielplan zu gelangen und sich so einen unfairen Vorteil bei ihrem Meisterschaftskampf im United Center in Chicago am 16. August 2025 zu verschaffen. Die Anschuldigungen haben Empörung, Debatten und Forderungen nach einer Untersuchung ausgelöst und werfen einen dunklen Schatten auf einen ansonsten historischen Abend für die UFC.
Im Hauptkampf lieferte Chimaev (15-0, 9-0 UFC) eine Meisterleistung im Grappling ab und besiegte Du Plessis (23-3, 9-1 UFC) über fünf Runden hinweg einstimmig nach Punkten mit 50-44 von allen drei Punktrichtern. Von der ersten Runde an war Chimaevs Strategie klar: gnadenlose Takedowns, erstickende Kontrolle über die Oberhand und ein hartes Bodenkampfspiel, auf das der südafrikanische Champion kaum eine Antwort fand. Schon Sekunden nach Kampfbeginn gelang ihm ein Takedown, bei dem er Du Plessis in einer Kruzifixposition festhielt und kurze Schläge auf ihn niederprasseln ließ. Runde für Runde war Chimaevs Dominanz unerbittlich. Er zerrte Du Plessis wiederholt auf die Matte, unterdrückte seine Offensive und sammelte Kontrollzeit. Trotz einer späten Aufholjagd von Du Plessis in der fünften Runde, in der er kurz die Position wechselte und einen Rear-Naked Choke versuchte, war Chimaevs Leistung eine nahezu perfekte Demonstration seiner Wrestling-Fähigkeiten und brachte ihm die Krone im Mittelgewicht ein.
Die Freude über Chimaevs großen Moment war jedoch nur von kurzer Dauer. Schon wenige Stunden nach dem Kampf tauchten Berichte auf, denen zufolge Chimaevs Lager eine schwindelerregende Summe – Gerüchten zufolge in Millionenhöhe – gezahlt hatte, um detaillierte taktische Analysen von Du Plessis’ Trainingsplan und Kampfstrategie zu erhalten. Quellen zufolge enthielten die Informationen Einzelheiten zu Du Plessis’ bevorzugten Kontern im Grappling, seinen Konditionsroutinen und sogar zu psychologischen Taktiken seines Trainerteams bei Team CIT. An der angeblichen Transaktion war angeblich ein Vermittler mit Verbindungen zu beiden Lagern beteiligt, was Fragen zu ethischen Verstößen und möglichen Regelverstößen innerhalb der UFC aufwirft.
Die Anschuldigungen, obwohl unbestätigt, haben einen Sturm der Entrüstung entfacht. Beiträge auf X spiegeln die polarisierten Reaktionen wider. Einige Fans bezeichneten Chimaevs Sieg als befleckt – „Wenn das stimmt, ist das schlicht und einfach Betrug“, schrieb ein User –, während andere ihn mit dem Argument verteidigten: „Chimaev war einfach besser. Hört auf, Entschuldigungen für DDP zu finden.“ Der Mangel an konkreten Beweisen heizte die Spekulationen nur noch weiter an, und MMA-Analysten forderten eine Untersuchung der UFC. Auch ehemalige Kämpfer meldeten sich zu Wort. Ein prominenter Ex-Champion meinte, solche Taktiken könnten, sollten sie bewiesen werden, harte Strafen rechtfertigen, darunter möglicherweise den Entzug des Titels. „Man kann sich einen Gürtel nicht erkaufen“, erklärte er in einem Podcast und betonte damit die notwendige Integrität des Sports.
Du Plessis’ Lager hüllt sich weiterhin in Schweigen, ist aber sichtlich erschüttert. Quellen aus dem Umfeld des ehemaligen Champions deuteten auf ein Gefühl des Verrats hin und merkten an, die durchgesickerten Strategien könnten Chimaevs außergewöhnliche Fähigkeit erklären, Du Plessis’ normalerweise unorthodoxen und zähen Kampfstil zu neutralisieren. „Es ist, als ob sie jede Bewegung gekannt hätten, bevor sie passierte“, soll ein Teammitglied gesagt haben. Du Plessis, der mit einer Siegesserie von elf Kämpfen, darunter Siege über Elite-Namen wie Robert Whittaker und Israel Adesanya, in den Kampf ging, war ungewöhnlich ineffektiv und verbrachte einen Großteil des Kampfes damit, sich auf dem Rücken oder am Käfig zu verteidigen. Die Vorwürfe legen nahe, dass Chimaevs Team Insiderwissen ausnutzte, um einen Spielplan zu schmieden, der Du Plessis keinerlei Handlungsspielraum ließ.
Die UFC hat noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben, doch die Kontroverse droht, ein ansonsten herausragendes Event zu überschatten. Bei UFC 319 gab es herausragende Leistungen, darunter Lerone Murphys K.o. gegen Aaron Pico in der ersten Runde und Carlos Prates’ Spinning Elbow Finish gegen Geoff Neal. Dennoch beherrschten die Folgen des Hauptevents die Schlagzeilen. Kritiker argumentieren, sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, könnten sie die Glaubwürdigkeit der UFC schädigen, insbesondere angesichts der Bedeutung fairer Wettkämpfe in der Sportart. Andere weisen darauf hin, dass das Sammeln von Informationen, obwohl umstritten, in Sportarten mit hohen Einsätzen nicht unüblich ist, da die Teams die Tendenzen ihrer Gegner oft mit legalen Mitteln wie Videoanalysen untersuchen.
Chimaev seinerseits wies die Vorwürfe zurück. In einem kurzen Interview nach dem Kampf konzentrierte er sich auf seine Leistung und erklärte: „Ich trainiere hart, ich kämpfe hart. Deshalb gewinne ich.“ Sein Team streitet jegliches Fehlverhalten ab und beteuert, ihre Vorbereitung habe sich ausschließlich auf öffentlich zugängliches Filmmaterial und Standard-Scouting gestützt. Der Zeitpunkt und die Genauigkeit der Anschuldigungen sorgten jedoch für Stirnrunzeln, und einige fragten sich, wie Chimaevs Spielplan Du Plessis’ Stärken so perfekt kontern konnte. Die Kruzifix-Positionen, die unerbittlichen Takedown-Ketten und seine Fähigkeit, Du Plessis’ Fluchten vorauszusehen, wurden mit chirurgischer Präzision ausgeführt, was die Annahme stützt, Chimaev habe einen besseren Weg gefunden.
Während die MMA-Community die weiteren Entwicklungen abwartet, richtet sich der Fokus auf die Reaktion der UFC. Wird sie eine formelle Untersuchung des mutmaßlichen Kaufs taktischer Geheimnisse einleiten? Könnte dies zu Sanktionen oder einem Rückkampf führen? Chimaev ist vorerst der neue Mittelgewichts-Champion, doch seine Regentschaft beginnt unter dem Schatten zahlreicher Kontroversen. Du Plessis steht unterdessen vor der Herausforderung, sich nach einer verheerenden Niederlage neu zu formieren – sowohl im Käfig als auch möglicherweise im Vertrauen. Die Saga von UFC 319 ist noch lange nicht vorbei, und ihre Lösung könnte die Wahrnehmung von Fairness und Wettbewerb im Sport verändern.