Max Verstappen hat einmal mehr bewiesen, dass Helden nicht nur auf der Rennstrecke existieren. In einer bewegenden und wenig bekannten Geschichte sagte der dreimalige Formel-1-Weltmeister heimlich seinen gesamten Rennplan ab, um den letzten Wunsch eines schwerkranken Jungen zu erfüllen. Sein Handeln rührte das medizinische Personal, die Familie des Jungen – und Tausende Fans weltweit, die die Geschichte schließlich miterlebten – zu Tränen.

Der elfjährige Elias aus Innsbruck litt an einem seltenen und aggressiven Hirntumor. Sein Zustand verschlechterte sich rapide, und die Ärzte gaben ihm nur noch wenige Wochen zu leben. Trotz seiner Krankheit blieb Elias positiv und kämpferisch – mit einem großen Traum: sein Idol Max Verstappen zu treffen. Elias verfolgte jedes Rennen, kannte die Bordfunkgeräte auswendig und trug stets eine Red Bull Racing-Kappe, selbst während seiner Chemotherapie.
Seine Eltern hatten Verstappens Team über eine Stiftung kontaktiert, ohne große Erwartungen. Doch was dann geschah, übertraf alle Erwartungen. Max Verstappen sagte – ohne die Presse zu informieren – seinen gesamten Terminplan für die Vorbereitungen eines Formel-1-Werbewochenendes in Asien ab. Stattdessen bestieg er einen Privatflug nach Österreich – ohne Kameras, ohne Presse, nur mit seinem Manager und einem kleinen Geschenk unter dem Arm.
Im Krankenhaus traf er Elias. Der Junge war sprachlos, als Verstappen sein Zimmer betrat. Die beiden unterhielten sich über eine Stunde lang. Max ließ sich Zeit, hörte Elias’ Geschichten über seine Lieblingsrennen zu, scherzte mit ihm über Teamfunk und überreichte ihm einen originalen Red-Bull-Helm mit einer persönlichen Botschaft: „An meinen tapferen Champion – fahr weiter, auf deine Art.“
Doch was dann geschah, berührte alle zutiefst. Kurz vor seiner Abreise fragte Max die Ärzte und Eltern leise, ob er Elias noch etwas mitgeben könne. Am nächsten Tag ließ er auf eigene Kosten einen speziellen Simulator ins Krankenhaus liefern, genau wie den, den Elias einst in einem Interview als „meinen Traum“ bezeichnet hatte. Max hatte sein Team angewiesen, ihm die gleichen Einstellungen wie seinem eigenen Trainingssimulator in Monaco zu geben. Am Abend fuhr Elias seinen „ersten Grand Prix“ mit Max Verstappen an seiner Seite – virtuell, aber lebensecht.
Die Geschichte kam erst Wochen später ans Licht, nachdem Elias kurz darauf gestorben war. Seine Eltern teilten sie mit Verstappens Erlaubnis, der sie zunächst nicht öffentlich machen wollte.
„Max schenkte unserem Sohn ein Lächeln, das wir nie vergessen werden“, sagte Elias‘ Mutter. „Er war an diesem Tag kein Rennfahrer, er war ein Freund.“
Für die Außenwelt ist Max Verstappen ein harter Champion. Doch wer seine Geschichte kennt, erkennt, dass er viel mehr ist als das. Ein wahrer Mensch. Ein wahrer Held.